Hallo, Eine neue Woche ist da und wie versprochen gibt es auch ein neues Thema, welches ich euch hier erkläre. Vorab möchte ich mich für das späte Hochladen des neuen Eintrags entschuldigen. Ich hatte leider früher keine Zeit, da ich für eine Semesterprüfung lernen musste. Nun aber zum heutigen Thema: die Grenzgröße von Teleskopen. Was genau versteht man unter der Grenzgröße von Teleskopen und welchen Zweck erfüllt sie? Da wir uns die letzten zwei Wochen ja mit der Helligkeit von Sternen beschäftigt haben, kennen wir den Begriff Magnitude und was es damit auf sich hat. Um es kurz zu wiederholen, die Magnitude ist eine Größe um Sterne nach ihrer Helligkeit einzuteilen. Ebenfalls haben wir herausgefunden, dass die Magnitude vor allem für beobachtende Astronomen ein wichtiger Parameter ist. Genau das spielt auch bei unserem heutigen Thema eine Rolle. Wenn wir Sterne oder allgemeiner ausgedrückt, Objekte, mit einem Teleskop beobachten fällt uns auf, dass es nicht möglich ist alle Objekte zu entdecken. Dies liegt daran, dass viele Galaxien, Nebel, etc. sehr dunkel sind und somit eine hohe Magnitude aufweisen. Daraus können wir schließen, dass diese Objekte sehr lichtschwach sind. Um diese nun beobachten zu können, braucht ein Teleskop einen gewissen Durchmesser um genug Licht sammeln zu können. Auch wenn es meistens beim Kauf eines Teleskops angegeben ist, bis zu welcher Magnitude man beobachten kann, denke ich, wäre es trotzdem von Vorteil es selbst ausrechnen zu können. Speziell dann, wenn man ein neues Teleskop kaufen möchte und dafür vorher den benötigten Durchmesser ausrechnen möchte. Wie man sieht, kann man anhand der oben stehenden Formel ausrechnen, bis zu welcher Magnitude es mit einem Teleskop möglich ist zu beobachten. Die beobachtbare Magnitude wird dabei auch als visuelle Grenzgröße bezeichnet.
Bei der Augengrenzgröße handelt es sich um die Helligkeit von Objekten, die wir noch mit freiem Auge sehen können. Sprich, mit freiem Auge können wir Objekte am Nachthimmel mit einer Magnitude bis zu 6,5 erkennen. Der Durchmesser der Austrittspupille kann variieren, da er bei Kindern und Erwachsenen unterschiedlich ist. Im Durchschnitt aber nimmt man 7 mm an. Durch umformen der obigen Formel, kann man dann die Magnitude einsetzen bis zu welcher man beobachten möchte und dafür den Durchmesser des Teleskopes ausrechnen. Es ist sehr praktisch wenn man gerade am Überlegen ist, welches Teleskop man sich zulegen möchte. Natürlich gibt es noch einige andere Faktoren, die beim Kauf berücksichtigt werden sollten. Doch eine Grundüberlegung ist immer, was möchte ich beobachten und welchen Durchmesser benötige ich dafür. Denn je größer der Durchmesser eines Teleskops umso mehr Licht kann eingefangen werden. Aufgrund unserer Erdatmosphäre ist dies aber nur bis zu einer bestimmten Größe von Vorteil. Wie immer hoffe ich, dass euch mein Beitrag gefallen hat und es interessant war. Solltet ihr wie gesagt Verbesserungsvorschläge haben oder Themenvorschläge, könnt ihr mir dies gerne mitteilen. LG Euer Raffael
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Februar 2020
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