Nebel, im astronomischen Sinne, sind interstellare Wolken aus Gas und Staub. Unterschieden werden sie nach der Art wie sie leuchten. Emitieren sie Licht, nennt man sie Gasnebel, absorbieren sie Licht, dann werden sie als Dunkelnebel bezeichnet.
Nach dieser Grundeinteilung kann man die Nebel noch in einige weitere Unterarten einordnen.
Nach dieser Grundeinteilung kann man die Nebel noch in einige weitere Unterarten einordnen.
Emissionsnebel
Emissionsnebel, sind Gaswolken die selbst Licht erzeugen. Dies geschieht, da das Licht naher Sterne die negativ geladenen Teilchen und die positiv geladenen Teilchen in den Atomen der Gaswolke, zur Verschmelzung von neutralen Teilchen anregt. Dadurch entsteht Energie, welche in Form von Licht abgegeben wird.
Orion Nebel
Hier hab ich die ersten Bilder meiner Astrocam. Hab natürlich sofort versucht den Orion Nebel zu fotografieren und alles ohne automatische Nachführung. Hätte nicht gedacht, dass dies so gut funktioniert, aber nach dem übereinander Legen von 200 Bildern und langem Bearbeiten unter Anleitung eines Mitglieds unseres Astroclubs, entstand ein wunderschönes schwarz-weiß Bild des Nebels.
Reflexionsnebel
Hierbei handelt es sich um Staub- und Gaswolken, welche das einfallende Licht naher Sterne reflektieren.
Planetarische Nebel
Bei der Gruppe der planetarischen Nebel ist der Name, oft für Einsteiger oder Personen die sich nicht viel mit der Astronomie beschäftigen, irreführend. Denn planetarische Nebel haben nichts mit Planeten zu tun, wie der Name es vermuten lassen würde. Diese Art von Nebel wird so genannt, da sie meist kreisrund sind und somit weit entfernten Gasplaneten ähneln.
In Wirklichkeit handelt es sich dabei um die äußerste Hülle aus Gas und Plasma, die am Ende der Lebenszeit eines Sterns abgestoßen wird.
Meist halten sich diese Nebel nicht sehr lange und sind deshalb auch sehr jung.
In Wirklichkeit handelt es sich dabei um die äußerste Hülle aus Gas und Plasma, die am Ende der Lebenszeit eines Sterns abgestoßen wird.
Meist halten sich diese Nebel nicht sehr lange und sind deshalb auch sehr jung.